Meine kleine Chu-Chi Maus...
Kosenamen... wohl jeder kennt diese Anleihen (zumeist aus dem Tierreich), mit denen wir von liebenden Mitmenschen bedacht werden oder die wir unserer Umwelt aufnötigen. In der Familie kommt man ohne sie nur sehr selten aus, und lustigerweise weiß ja auch jeder, wer gemeint ist - wenn meine Mutter ihr "Mäuschen" ruft, dann weiß ich, dass sie mich sucht, und bei "Schätzchen" eilt mein Dad herbei.
Ich muss gestehen, ich bin auch von der Sorte Mensch, die ihre Mitmenschen mit allen möglichen Kosenamen bedenkt. Im Büro läuft eine Menagerie von Hasis, Mäuschen, Bussibären und Schatzis rum (weil ich mich nie entscheiden kann, soll ich "Schaf" oder "Ziege" sagen...) - wenn ich sehr schlecht gelaunt bin, kann auch mal ein "Goldstück" oder ein "Herzblatt" dazu kommen (da gehen die Kollegen aber schon freiwillig in Deckung), meine Freundinnen werden mit "Schönste", "Süße" oder "Mauserl" bedacht, mein bester Freund ist schon seit Jahren mein "Schätzchen". Und wie ist es mit dem Mann in meinem Leben?
Gewiss, wenn meinem Liebsten etwas weh tut, dann sage ich zu ihm "oh weh, du bist aber jetzt ein armer Hase", aber das ist eine Redewendung, die ich auch im Büro verwende. Aber sonst spreche ich ihn nur mit seinem Vornamen an, alleine bei dem Gedanken, das allseits beliebte "Schaaaaahaaaaatz" durch einen Raum zu brüllen, sträuben sich mir die Nackenhaare. Ihn mit einem Nagetier vergleichen? Undenkbar... Und auch er spricht mich ausschließlich mit meinem abgekürzten Vornamen an. Ist unsere Beziehung deswegen weniger liebevoll?
Ich denke, das Liebevolle in einer Beziehung äußert sich nicht darin, ob man den Partner mit einem Kosenamen bedenkt. Denn auch ein "Schnuckelchen" kann - im Streit um die Ohren geknallt - ganz schön schmerzen. Außerdem - ganz ehrlich: wenn er mir mit seiner angenehmen Stimme meinen Namen ins Ohr flüstert, klingt es so, als würde er einen Kosenamen für mich verwenden, und im Gegensatz zum beliebten "Schatz" teile ich den nicht mit Millionen anderer Frauen, der gehört nur mir alleine...
Ich muss gestehen, ich bin auch von der Sorte Mensch, die ihre Mitmenschen mit allen möglichen Kosenamen bedenkt. Im Büro läuft eine Menagerie von Hasis, Mäuschen, Bussibären und Schatzis rum (weil ich mich nie entscheiden kann, soll ich "Schaf" oder "Ziege" sagen...) - wenn ich sehr schlecht gelaunt bin, kann auch mal ein "Goldstück" oder ein "Herzblatt" dazu kommen (da gehen die Kollegen aber schon freiwillig in Deckung), meine Freundinnen werden mit "Schönste", "Süße" oder "Mauserl" bedacht, mein bester Freund ist schon seit Jahren mein "Schätzchen". Und wie ist es mit dem Mann in meinem Leben?
Gewiss, wenn meinem Liebsten etwas weh tut, dann sage ich zu ihm "oh weh, du bist aber jetzt ein armer Hase", aber das ist eine Redewendung, die ich auch im Büro verwende. Aber sonst spreche ich ihn nur mit seinem Vornamen an, alleine bei dem Gedanken, das allseits beliebte "Schaaaaahaaaaatz" durch einen Raum zu brüllen, sträuben sich mir die Nackenhaare. Ihn mit einem Nagetier vergleichen? Undenkbar... Und auch er spricht mich ausschließlich mit meinem abgekürzten Vornamen an. Ist unsere Beziehung deswegen weniger liebevoll?
Ich denke, das Liebevolle in einer Beziehung äußert sich nicht darin, ob man den Partner mit einem Kosenamen bedenkt. Denn auch ein "Schnuckelchen" kann - im Streit um die Ohren geknallt - ganz schön schmerzen. Außerdem - ganz ehrlich: wenn er mir mit seiner angenehmen Stimme meinen Namen ins Ohr flüstert, klingt es so, als würde er einen Kosenamen für mich verwenden, und im Gegensatz zum beliebten "Schatz" teile ich den nicht mit Millionen anderer Frauen, der gehört nur mir alleine...
drewshine - 11. Aug, 22:50
das "Schaaaatz!" hab ich auch von Anfang an unterbunden..