Ungeküsst
Liegt es am heißen Wetter, das den Geist so unendlich schläfrig macht, an der Tatsache, dass ich an chronischem Schlafmangel leide oder habe ich einfach das Universum im Augenblick nicht an meiner Seite? Tatsache ist, mir fehlt der Kuss meiner Muse… Es ist ja nicht so, dass in meinem Leben grad nicht lustige, erzählenswerte Dinge passieren würden. Ganz im Gegenteil, ich finde sogar, das Leben ist im Augenblick ausgesprochen nett zu mir und behandelt mich seit langem mal wieder so richtig, richtig, richtig gut. Aber daraus eine witzige Kolumne zu basteln? Dazu fehlt mir etwas die Inspiration…
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich im Moment einfach total glücklich und zufrieden bin. Und dass Sarkasmus und Zynismus, die beiden Raben, die auf meinen Schultern sitzen, von diesem Futter nicht wirklich satt werden. Ich habe das Gefühl, als ob ich im Moment soviel Ruhe und Gelassenheit ausstrahle, dass all die Absurditäten und die Dinge aus der Pleiten-Pech-und-Pannen-Show, die mir sonst mit schöner Regelmäßigkeit passiert sind, angesichts dieser Ausstrahlung den Retourgang einlegen und ihr Heil in der Flucht suchen.
Die Frage drängt sich auf: ja, zugegeben, mir geht’s sehr gut, aber interessiert das noch jemanden außer mich? Abgesehen natürlich von jenen Leuten, die mich „in real life“ kennen und die sich unendlich für mich freuen, dass die Unruhe, die mich in den letzten Jahren getrieben hat, gewichen ist, und ich entspannt und relaxed bin wie schon seit langer Zeit nicht mehr. Ich laufe gut gelaunt und mit einem dicken, fetten Grinser im Gesicht durch Wien, und all die Kleinigkeiten, die mir sonst so über den Weg gelaufen sind, und die ich einfach nur aufklauben musste, mit ein paar Satzzeichen garnieren und die ich dann online stellen konnte, weichen mir aus. Oder ist es etwa so, dass die rosarote Brille, die unübersehbar auf meiner Nase prangt, einen Zynismus-ausblende-Modus hat, sodass ich all die absurden Dinge im Moment gar nicht sehen würde, selbst wenn sie vor meiner Nase auf und ab hüpfen, winken und laut dabei rufen würden.
Außerdem habe ich den Eindruck, als ob ich all die Geschichten auf die eine oder andere Art schon erzählt habe, dass ich dieses Klischee schon mehrfach gedroschen habe und das andere Bonmot schon in einem anderen Zusammenhang gebracht habe. Und ich finde es ja selbst auch immer schrecklich, wenn sich die Leute immer und immer wieder wiederholen und es selbst nicht merken, dass sie diese Geschichte schon zum 4.739. Mal zum Besten gegeben haben. Da fühlt man sich dann wie „und täglich grüßt das Murmeltier“ – nein, danke schön…
Zusätzlich frustriert es mich, wenn ich vor dem PC sitze und das leere Dokument anstarre, dieses virtuelle Blatt Papier, das mich regelrecht verhöhnt, weil ich es nicht schaffe, ihm etwas Witziges aufzuzwingen. Vor allem lasse ich mich ja auch selbst von meinem Ehrgeiz knechten, dass ich mir ständig beweisen möchte, dass ich ja locker (locker!) 1 ½ A4-Seiten füllen kann, ohne mich dabei zu wiederholen und dabei wie von selbst Intelligenz, Witz und Eloquenz versprühe… Und nun – Schaffenskrise… Vor allem, weil meine Worte ja vor meinem inneren Zensor gar nicht bestehen – ich möchte unterhalten, zum Nachdenken anregen, einfach 1 ½ Seiten lang aus der eigenen Realität entführen und in eine andere Realität einladen.
Aber würde meine Realität im Augenblick einen Fremden reizen? Ich genieße mein Leben im Augenblick genau so, wie es ist, bin unendlich glücklich, dass Mr. Right-for-this-moment mein Leben um Facetten bereichert, die es vorher nicht hatte, genieße dieses „einander noch nicht komplett vertraut sein, aber auch nicht mehr fremd“, aber auch dieses „es gibt keine gefühlsmäßige Unsicherheit“, weil ich weiß, dass er längere Zeit in meinem Leben bleiben wird.
Ich habe mich oft gefragt, was passieren wird, wenn dieses „von einem Date ins nächste stolpern und lauter Wahnsinnige dabei kennen lernen“ vorbei sein wird. Wird es dann jemanden interessieren, wie ich mit meinem Liebsten die Abende verbringe? Welchen Film wir uns im Kino angeschaut haben, wohin wir Essen gegangen sind, wie sich unser Beziehungsalltag entwickelt? Vielleicht sehe ich das jetzt sehr überspitzt, aber Alltag… das hat jeder selbst. Und vielleicht ist es für den Einen oder Anderen eine Beruhigung zu sehen, dass das Leben der Anderen genauso normal ist wie das eigene, ohne tägliches Drama und ohne Nervenkrieg.
Aber möchte ich über „Alltag“ schreiben? Schildern, dass ich müde aus dem Büro heimgekommen bin und wir uns dann zuhause nur vor den Fernseher verkrochen haben, jeder mit einer Flasche Corona in der Hand, Chips mümmelnd? 1 ½ Seiten mit Kochrezepten füllen, womit ich meinen Liebsten überrascht habe?
Nein, das fühlt sich für meine Ansichtssachen völlig falsch an…
Und von dem her wird es nun eine Änderung geben. Ich werde weiterhin auf dieser Seite schreiben. Aber die Beiträge werden mehr dem „klassischen Blog“ ähneln, vielleicht verirrt sich zwischendurch die eine oder andere Kolumne dazu – wenn wieder etwas passiert, womit man 1 ½ Seiten füllen kann, worüber man philosophieren kann, worüber man lachen oder sich ärgern kann. Aber da sich mein Leben geändert hat, muss sich auch die Plattform dazu ändern. Und Veränderung ist etwas Schönes, Positives… denn ohne sie gibt es keine Weiterentwicklung. Und wer möchte schon für den Rest seines Lebens am gleichen Fleck stehen bleiben?
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich im Moment einfach total glücklich und zufrieden bin. Und dass Sarkasmus und Zynismus, die beiden Raben, die auf meinen Schultern sitzen, von diesem Futter nicht wirklich satt werden. Ich habe das Gefühl, als ob ich im Moment soviel Ruhe und Gelassenheit ausstrahle, dass all die Absurditäten und die Dinge aus der Pleiten-Pech-und-Pannen-Show, die mir sonst mit schöner Regelmäßigkeit passiert sind, angesichts dieser Ausstrahlung den Retourgang einlegen und ihr Heil in der Flucht suchen.
Die Frage drängt sich auf: ja, zugegeben, mir geht’s sehr gut, aber interessiert das noch jemanden außer mich? Abgesehen natürlich von jenen Leuten, die mich „in real life“ kennen und die sich unendlich für mich freuen, dass die Unruhe, die mich in den letzten Jahren getrieben hat, gewichen ist, und ich entspannt und relaxed bin wie schon seit langer Zeit nicht mehr. Ich laufe gut gelaunt und mit einem dicken, fetten Grinser im Gesicht durch Wien, und all die Kleinigkeiten, die mir sonst so über den Weg gelaufen sind, und die ich einfach nur aufklauben musste, mit ein paar Satzzeichen garnieren und die ich dann online stellen konnte, weichen mir aus. Oder ist es etwa so, dass die rosarote Brille, die unübersehbar auf meiner Nase prangt, einen Zynismus-ausblende-Modus hat, sodass ich all die absurden Dinge im Moment gar nicht sehen würde, selbst wenn sie vor meiner Nase auf und ab hüpfen, winken und laut dabei rufen würden.
Außerdem habe ich den Eindruck, als ob ich all die Geschichten auf die eine oder andere Art schon erzählt habe, dass ich dieses Klischee schon mehrfach gedroschen habe und das andere Bonmot schon in einem anderen Zusammenhang gebracht habe. Und ich finde es ja selbst auch immer schrecklich, wenn sich die Leute immer und immer wieder wiederholen und es selbst nicht merken, dass sie diese Geschichte schon zum 4.739. Mal zum Besten gegeben haben. Da fühlt man sich dann wie „und täglich grüßt das Murmeltier“ – nein, danke schön…
Zusätzlich frustriert es mich, wenn ich vor dem PC sitze und das leere Dokument anstarre, dieses virtuelle Blatt Papier, das mich regelrecht verhöhnt, weil ich es nicht schaffe, ihm etwas Witziges aufzuzwingen. Vor allem lasse ich mich ja auch selbst von meinem Ehrgeiz knechten, dass ich mir ständig beweisen möchte, dass ich ja locker (locker!) 1 ½ A4-Seiten füllen kann, ohne mich dabei zu wiederholen und dabei wie von selbst Intelligenz, Witz und Eloquenz versprühe… Und nun – Schaffenskrise… Vor allem, weil meine Worte ja vor meinem inneren Zensor gar nicht bestehen – ich möchte unterhalten, zum Nachdenken anregen, einfach 1 ½ Seiten lang aus der eigenen Realität entführen und in eine andere Realität einladen.
Aber würde meine Realität im Augenblick einen Fremden reizen? Ich genieße mein Leben im Augenblick genau so, wie es ist, bin unendlich glücklich, dass Mr. Right-for-this-moment mein Leben um Facetten bereichert, die es vorher nicht hatte, genieße dieses „einander noch nicht komplett vertraut sein, aber auch nicht mehr fremd“, aber auch dieses „es gibt keine gefühlsmäßige Unsicherheit“, weil ich weiß, dass er längere Zeit in meinem Leben bleiben wird.
Ich habe mich oft gefragt, was passieren wird, wenn dieses „von einem Date ins nächste stolpern und lauter Wahnsinnige dabei kennen lernen“ vorbei sein wird. Wird es dann jemanden interessieren, wie ich mit meinem Liebsten die Abende verbringe? Welchen Film wir uns im Kino angeschaut haben, wohin wir Essen gegangen sind, wie sich unser Beziehungsalltag entwickelt? Vielleicht sehe ich das jetzt sehr überspitzt, aber Alltag… das hat jeder selbst. Und vielleicht ist es für den Einen oder Anderen eine Beruhigung zu sehen, dass das Leben der Anderen genauso normal ist wie das eigene, ohne tägliches Drama und ohne Nervenkrieg.
Aber möchte ich über „Alltag“ schreiben? Schildern, dass ich müde aus dem Büro heimgekommen bin und wir uns dann zuhause nur vor den Fernseher verkrochen haben, jeder mit einer Flasche Corona in der Hand, Chips mümmelnd? 1 ½ Seiten mit Kochrezepten füllen, womit ich meinen Liebsten überrascht habe?
Nein, das fühlt sich für meine Ansichtssachen völlig falsch an…
Und von dem her wird es nun eine Änderung geben. Ich werde weiterhin auf dieser Seite schreiben. Aber die Beiträge werden mehr dem „klassischen Blog“ ähneln, vielleicht verirrt sich zwischendurch die eine oder andere Kolumne dazu – wenn wieder etwas passiert, womit man 1 ½ Seiten füllen kann, worüber man philosophieren kann, worüber man lachen oder sich ärgern kann. Aber da sich mein Leben geändert hat, muss sich auch die Plattform dazu ändern. Und Veränderung ist etwas Schönes, Positives… denn ohne sie gibt es keine Weiterentwicklung. Und wer möchte schon für den Rest seines Lebens am gleichen Fleck stehen bleiben?
drewshine - 3. Jul, 22:36
Ash (Gast) - 4. Jul, 07:18
Also ich hab mich über die neusten Entwicklungen bei Dir gefreut und mich interessiert es, ob es Dir gut geht.
Zum Schreiben: es ist Sommer. Zeit zum Rausgehen, Sporteln, Biergarten, Sonnen usw... Kein Wunder, dass man da nur unmotiviert auf den Bildschirm starrt, wenn draußen der blaue Himmel lockt.
Ich bin auch gespannt, wie sich Deine Seiten hier weiterenwickeln. Jedenfalls mag ich Deine Art, Dinge zu beobachten und in Worten festzuhalten. Klar wurde vieles schon mal irgendwann irgendwo geschrieben. Aber das ist keine Ausrede, selbst nicht zu tun. ;o)
Schreib einfach, wie Du Lust und Laune hast, und grübel nicht so viel rum, ob das nun richtig ist oder falsch.
Liebe Grüße
Ash
Zum Schreiben: es ist Sommer. Zeit zum Rausgehen, Sporteln, Biergarten, Sonnen usw... Kein Wunder, dass man da nur unmotiviert auf den Bildschirm starrt, wenn draußen der blaue Himmel lockt.
Ich bin auch gespannt, wie sich Deine Seiten hier weiterenwickeln. Jedenfalls mag ich Deine Art, Dinge zu beobachten und in Worten festzuhalten. Klar wurde vieles schon mal irgendwann irgendwo geschrieben. Aber das ist keine Ausrede, selbst nicht zu tun. ;o)
Schreib einfach, wie Du Lust und Laune hast, und grübel nicht so viel rum, ob das nun richtig ist oder falsch.
Liebe Grüße
Ash
drewshine - 4. Jul, 21:34
hey ash!
jaaaaaaa, du hast recht: und grad der sommer ist in wien immer herrlich :-).
schau ma mal, wie's hier weitergehen wird - alles dreht sich, alles bewegt sich ;-).
busserl!
julia
jaaaaaaa, du hast recht: und grad der sommer ist in wien immer herrlich :-).
schau ma mal, wie's hier weitergehen wird - alles dreht sich, alles bewegt sich ;-).
busserl!
julia
christina_t - 5. Jul, 17:16
danke julia, das ist einer deiner schoensten texte, find ich.. weil er wunderbar in worte fasst, dass es dir einfach gut geht. und das freut mich riesig :)
und ich waer ja ziemlich gespannt auf deinen mr. right-for-the-moment.. machma einen paerchenabend? kann halt sein, dass mein 'paerchen' mehr als 2 personen beinhaltet.. *g*
bussal
und ich waer ja ziemlich gespannt auf deinen mr. right-for-the-moment.. machma einen paerchenabend? kann halt sein, dass mein 'paerchen' mehr als 2 personen beinhaltet.. *g*
bussal
drewshine - 5. Jul, 17:19
ich frag ihn :-) - ab nächster woche ists bei mir aber beruflich wieder mal stressig... und den socken muss ich auch noch fertig stricken... *seufz*
busserl!
busserl!
christina_t - 6. Jul, 18:44
keine sorge, ich bin eh auch ziemlich verplant ..
und grad um die jahreszeit hat die socke ja keine prioritaet ;)
und grad um die jahreszeit hat die socke ja keine prioritaet ;)
Laru - 7. Jul, 14:39
*smile*
Freut mich wirklich, dich glücklich zu.. ähm.. lesen.
Es stimmt schon, komplett glücklich sind wir irgendwie weniger kreativ.
Ich denke das liegt daran, dass die Kreativität ein Ventil ist, um das Unangenehme im Leben besser ertragen zu können.
"Und jeden Tag ist schönes Wetter. Denn Regen, Schnee, Hagel und Sturm sind nur eine andere Art von schönem Wetter."
Bei mir war es das Tanzen. Bevor ich diesen "Beziehungshafen" hatte, brauchte ich das Tanzen wie die Luft zum Atmen.
Kaum war ich mit ihm zusammen, konnte ich praktisch nicht mehr tanzen. Ein, zweimal hab ich es noch ein bisschen versucht, aber es war nicht dasselbe. Ich kann schon noch tanzen, und ich tanze auch immer noch gerne, aber es ist eben nicht mehr dasselbe, der Motor der unglücklichen Liebe fehlt, bzw. der Motor der Einsamkeit (funktioniert ja auch ganz gut um Männer anzulocken..).
Und für Zukunftsängste, finanzielle Probleme, Sorgen wegen dem Studium etc. eignet sich Tanzen als Ventil irgendwie nicht so gut wie für Liebeskummer.
Vielleicht kommt es ja auch wieder, aber bestimmt in anderer Form.
Wieso fällt mir grad ein: "So wie wir beide uns grad aufführen, das ist grad so kitschig, wenn das ein Film wär, würd ich abdrehen.."
Es stimmt schon, komplett glücklich sind wir irgendwie weniger kreativ.
Ich denke das liegt daran, dass die Kreativität ein Ventil ist, um das Unangenehme im Leben besser ertragen zu können.
"Und jeden Tag ist schönes Wetter. Denn Regen, Schnee, Hagel und Sturm sind nur eine andere Art von schönem Wetter."
Bei mir war es das Tanzen. Bevor ich diesen "Beziehungshafen" hatte, brauchte ich das Tanzen wie die Luft zum Atmen.
Kaum war ich mit ihm zusammen, konnte ich praktisch nicht mehr tanzen. Ein, zweimal hab ich es noch ein bisschen versucht, aber es war nicht dasselbe. Ich kann schon noch tanzen, und ich tanze auch immer noch gerne, aber es ist eben nicht mehr dasselbe, der Motor der unglücklichen Liebe fehlt, bzw. der Motor der Einsamkeit (funktioniert ja auch ganz gut um Männer anzulocken..).
Und für Zukunftsängste, finanzielle Probleme, Sorgen wegen dem Studium etc. eignet sich Tanzen als Ventil irgendwie nicht so gut wie für Liebeskummer.
Vielleicht kommt es ja auch wieder, aber bestimmt in anderer Form.
Wieso fällt mir grad ein: "So wie wir beide uns grad aufführen, das ist grad so kitschig, wenn das ein Film wär, würd ich abdrehen.."
drewshine - 7. Jul, 18:35
jaja...
... die körpereigenen drogen sind mit abstand die besten ;-)
und ventile gibt es viele - ich persönlich bin draufgekommen, dass ich wahnsinnig gerne im auto bei runtergelassener scheibe singe - die kunst daran ist, dass man weitersingt, wenn der "parknachbar" in der nebenspur schon sehr breit grinst ob der katzenmusik ;-)
und ventile gibt es viele - ich persönlich bin draufgekommen, dass ich wahnsinnig gerne im auto bei runtergelassener scheibe singe - die kunst daran ist, dass man weitersingt, wenn der "parknachbar" in der nebenspur schon sehr breit grinst ob der katzenmusik ;-)
Welch irreführender Titel...
Und andererseits: Auch ich schreibe nicht von (m)einer Beziehung. Klar, man nimmt eine Pose ein, eine Haltung, aus der heraus man schreibt. Bei mir ist es der Deutsche, der die Schweiz von innen zu begreifen versucht und mit Mosaiksteinchen aus der Fremde die Freunde in Berlin teilhaben läßt am Leben hier mit all seinen Absurdtäten. Dabei sind gerade Beziehungen auch etwas sehr spannendes. Der eine spart sie aus, beim anderen sind sie das Thema.
Wie auch immer, ich bin sehr gespannt, wie sich Dein Blog entwickelt, wenn Du kürzere Beiträge schreibst. Lesen werde ich es wohl noch lange!
tjo... ein bissl irreführung muss sein ;-)
außerdem möchte ich mir den druck der regelmäßigen kolumne rausnehmen: leute, die mich "in real life" kennen, sprechen mich ab und zu drauf an "na geh, du schreibst in letzter zeit so wenig". das hat tw. dazu geführt, dass regelrechte "verzweiflungs-kolumnen" online gegangen sind, weil mir echt nichts anderes eingefallen ist - und das hat mich dann doch sehr frustriert, weil ich mir dann immer gedacht habe "das bist nicht du".
vielleicht küsst mich die muse dann wieder etwas häufiger - solange werd ich mich wohl von meinem liebsten küssen lassen ;-).
liebe grüße nach basel!
julia