Blick zurück nach vorne
Silvester – eine gute Gelegenheit, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Im Fernsehen und den diversesten Zeitungen bekommen wir schon seit einigen Tagen die Hochs und Tiefs des Jahres 2007 zu sehen und zu lesen. Also hab ich mir gedacht, ich rekapituliere mal, was sich bei mir im vergangenen Jahr so getan hat.
2007 ist das Jahr, in dem ich zu Bloggen begonnen habe. Und ich bin meinem mailfreund Andi immer noch sehr dankbar dafür, dass er mich in die Richtung geschubst hat. Noch mehr hat mich gefreut, dass sich eine treue Schar von Lesern eingefunden hat, die mir – sei’s in Kommentaren, sei’s persönlich – Feedback zu meinem teilweise recht wirren Geschreibsel gegeben hat.
Ja, aber was war denn alles 2007?
Nun ja, ich habe mich im Joggen versucht und habe feststellen müssen, dass Yoga für mich doch die geeignetere Sportart ist. Mein Fernseher ist von mir gegangen, wurde eine Woche lang intensiv betrauert (vor allem, wo es doch das lange Osterwochenende war, wo ich TV-los zuhause saß) und wurde dann durch einen coolen Flatscreen ersetzt. Der Flatscreen hat einen Festplatten-DVD-Rekorder als Gespons bekommen (und ich bin einem besonders lieben Menschen immer noch von Herzen dankbar, dass er quasi in einer Nacht und Nebel-Aktion alles professionell installiert hat). Ich habe meine handwerklichen Geschicke in mir wieder entdeckt und habe mich vorsorglich mit Tussiakkuschraubern und Sockenstrickwolle eingedeckt.
Ich habe mir sogar in Zeiten, wo in meinem Leben absolut null und nichts passiert ist, Kolumnen aus dem Kreuz geleiert, indem ich über absurde Nichtigkeiten, wie das Finale von Dancing-Stars, geschrieben habe – was mir sogar einen Kommentar meines Lieblingsradiomoderators und eine Einladung zu einem Fest in der Ottakringer Brauerei eingebracht hat (merke: nichts kann so absurd sein, als dass man nicht darüber schreiben könnte und ja, es gibt Menschen, die ihren Namen regelmäßig googeln).
Das Jahr hat auch Einblicke in das Leben meiner Mitmenschen gebracht, auf die ich gut hätte verzichten können – ich weiß nun, dass die Wände meiner Wohnung sehr dünn sind und dass meine Nachbarin ein erfülltes Sexleben hat. Und ich habe gelernt, dass es Menschen gibt, die lauter stöhnen als husten…
2007 war auch ein typisches Single-Jahr. Ich habe mich durch allerlei absurde Dates durchgekämpft, bis ich zu dem Schluss gekommen bin, dass man Glück und Liebe nicht erzwingen kann – seitdem verordne ich mir Geduld und Gelassenheit (und habe auch mein Singleprofil bei einer Online-Börse gelöscht). Ich habe festgestellt, dass es Menschen gibt, die einem – obwohl man eigentlich aus ihrem Leben verschwinden wollte – dennoch wieder über den Weg gelaufen sind, und dass das Universum oft einen eigentümlichen Humor hat, wenn es mit mir kommuniziert.
Ich habe mit Freundinnen in typischer Sex-and-the-City-Manier über Männer philosophiert, habe mit Männern über Männer philosophiert (auch sehr interessant) und habe für mich rumgesponnen, warum Männer so sind, wie sie sind. Interessante Erkenntnisse aus diesen Gesprächen waren: Männer antworten nur dann auf mails und SMS, wenn das Geschriebene eine Frage beinhaltet hat, die beantwortet werden muss. Und „ja“ und „nein“ sind ausreichende Antworten. Den „Antworten-Reflex“ haben anscheinend nur Frauen, der muss an’s X-Chromosom gekoppelt sein (oder liegt es einfach nur daran, dass wir Frauen so gerne das letzte Wort haben?). Und auch, wenn die Hollywood-Dating-Rules es vorsehen, dass der Mann die Frau anzurufen hat, so hat sich diese Tatsache noch nicht bis Wien durchgesprochen – in der aktuellen Auflage des geheimen Männerhandbuches ist „der Mann hat die Frau anzurufen“ gestrichen worden…
Ich habe mit meinen Freunden einiges erlebt, angefangen vom ultimativen Singlemänner-Contest bei Ulrich über Geburtstagsfeiern und gemütliche Augustabende beim Heurigen und beim Italiener, habe gelernt, dass Portiere unter Umständen als 8. himmlische Plage eingestuft werden können und dass man dem Horoskop nicht immer trauen darf. Ambi und ich waren beim geilsten Konzert der besten Band der Welt und haben miterlebt, wie 15.000 Leute die Wiener Stadthalle gerockt haben.
Somit blicke ich auf ein ziemlich turbulentes Jahr 2007 zurück – es war ein gutes Jahr, vor allem Dank der lieben Menschen, die mich in diesem Jahr begleitet haben.
Wie schaut’s aus mit 2008, welche Vorsätze habe ich gefasst? Ich mag keine Neujahrsvorsätze, da ist es immer irgendwie eine selbst erfüllende Prophezeiung, dass sie nicht umsetzbar sind. Ich weiß, dass ich weiterhin mehr oder weniger regelmäßig Yoga betreiben werde, dank meines Biokisterls kann ich mich gesund ernähren und nein, ich werde sicher keine Diät machen. Schließlich hat Marylin Monroe auch Konfektionsgröße 42 getragen. Und Schokolade kann unter Umständen eine Lösung sein, genauso wie Aperol-Spritzer. Und nein, ich habe nicht genug Schuhe. Von dem Standpunkt her lasse ich die guten Vorsätze heuer aus.
Was wünsche ich mir für 2008? Nun ja, abgesehen von den drei großen G – Gesundheit, Glück und Geld – habe ich für 2008 nur einen Wunsch: ich möchte das Jahr 2009 mit einem Silvesterkuss und einem Wiener Walzer beginnen. 366 Tage hab ich für die Umsetzung dieses Wunsches Zeit, schau ma mal, ob das ausreicht…
Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und hoffe, ich sehe euch im Jahr 2008 wieder hier auf meiner Seite!
2007 ist das Jahr, in dem ich zu Bloggen begonnen habe. Und ich bin meinem mailfreund Andi immer noch sehr dankbar dafür, dass er mich in die Richtung geschubst hat. Noch mehr hat mich gefreut, dass sich eine treue Schar von Lesern eingefunden hat, die mir – sei’s in Kommentaren, sei’s persönlich – Feedback zu meinem teilweise recht wirren Geschreibsel gegeben hat.
Ja, aber was war denn alles 2007?
Nun ja, ich habe mich im Joggen versucht und habe feststellen müssen, dass Yoga für mich doch die geeignetere Sportart ist. Mein Fernseher ist von mir gegangen, wurde eine Woche lang intensiv betrauert (vor allem, wo es doch das lange Osterwochenende war, wo ich TV-los zuhause saß) und wurde dann durch einen coolen Flatscreen ersetzt. Der Flatscreen hat einen Festplatten-DVD-Rekorder als Gespons bekommen (und ich bin einem besonders lieben Menschen immer noch von Herzen dankbar, dass er quasi in einer Nacht und Nebel-Aktion alles professionell installiert hat). Ich habe meine handwerklichen Geschicke in mir wieder entdeckt und habe mich vorsorglich mit Tussiakkuschraubern und Sockenstrickwolle eingedeckt.
Ich habe mir sogar in Zeiten, wo in meinem Leben absolut null und nichts passiert ist, Kolumnen aus dem Kreuz geleiert, indem ich über absurde Nichtigkeiten, wie das Finale von Dancing-Stars, geschrieben habe – was mir sogar einen Kommentar meines Lieblingsradiomoderators und eine Einladung zu einem Fest in der Ottakringer Brauerei eingebracht hat (merke: nichts kann so absurd sein, als dass man nicht darüber schreiben könnte und ja, es gibt Menschen, die ihren Namen regelmäßig googeln).
Das Jahr hat auch Einblicke in das Leben meiner Mitmenschen gebracht, auf die ich gut hätte verzichten können – ich weiß nun, dass die Wände meiner Wohnung sehr dünn sind und dass meine Nachbarin ein erfülltes Sexleben hat. Und ich habe gelernt, dass es Menschen gibt, die lauter stöhnen als husten…
2007 war auch ein typisches Single-Jahr. Ich habe mich durch allerlei absurde Dates durchgekämpft, bis ich zu dem Schluss gekommen bin, dass man Glück und Liebe nicht erzwingen kann – seitdem verordne ich mir Geduld und Gelassenheit (und habe auch mein Singleprofil bei einer Online-Börse gelöscht). Ich habe festgestellt, dass es Menschen gibt, die einem – obwohl man eigentlich aus ihrem Leben verschwinden wollte – dennoch wieder über den Weg gelaufen sind, und dass das Universum oft einen eigentümlichen Humor hat, wenn es mit mir kommuniziert.
Ich habe mit Freundinnen in typischer Sex-and-the-City-Manier über Männer philosophiert, habe mit Männern über Männer philosophiert (auch sehr interessant) und habe für mich rumgesponnen, warum Männer so sind, wie sie sind. Interessante Erkenntnisse aus diesen Gesprächen waren: Männer antworten nur dann auf mails und SMS, wenn das Geschriebene eine Frage beinhaltet hat, die beantwortet werden muss. Und „ja“ und „nein“ sind ausreichende Antworten. Den „Antworten-Reflex“ haben anscheinend nur Frauen, der muss an’s X-Chromosom gekoppelt sein (oder liegt es einfach nur daran, dass wir Frauen so gerne das letzte Wort haben?). Und auch, wenn die Hollywood-Dating-Rules es vorsehen, dass der Mann die Frau anzurufen hat, so hat sich diese Tatsache noch nicht bis Wien durchgesprochen – in der aktuellen Auflage des geheimen Männerhandbuches ist „der Mann hat die Frau anzurufen“ gestrichen worden…
Ich habe mit meinen Freunden einiges erlebt, angefangen vom ultimativen Singlemänner-Contest bei Ulrich über Geburtstagsfeiern und gemütliche Augustabende beim Heurigen und beim Italiener, habe gelernt, dass Portiere unter Umständen als 8. himmlische Plage eingestuft werden können und dass man dem Horoskop nicht immer trauen darf. Ambi und ich waren beim geilsten Konzert der besten Band der Welt und haben miterlebt, wie 15.000 Leute die Wiener Stadthalle gerockt haben.
Somit blicke ich auf ein ziemlich turbulentes Jahr 2007 zurück – es war ein gutes Jahr, vor allem Dank der lieben Menschen, die mich in diesem Jahr begleitet haben.
Wie schaut’s aus mit 2008, welche Vorsätze habe ich gefasst? Ich mag keine Neujahrsvorsätze, da ist es immer irgendwie eine selbst erfüllende Prophezeiung, dass sie nicht umsetzbar sind. Ich weiß, dass ich weiterhin mehr oder weniger regelmäßig Yoga betreiben werde, dank meines Biokisterls kann ich mich gesund ernähren und nein, ich werde sicher keine Diät machen. Schließlich hat Marylin Monroe auch Konfektionsgröße 42 getragen. Und Schokolade kann unter Umständen eine Lösung sein, genauso wie Aperol-Spritzer. Und nein, ich habe nicht genug Schuhe. Von dem Standpunkt her lasse ich die guten Vorsätze heuer aus.
Was wünsche ich mir für 2008? Nun ja, abgesehen von den drei großen G – Gesundheit, Glück und Geld – habe ich für 2008 nur einen Wunsch: ich möchte das Jahr 2009 mit einem Silvesterkuss und einem Wiener Walzer beginnen. 366 Tage hab ich für die Umsetzung dieses Wunsches Zeit, schau ma mal, ob das ausreicht…
Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und hoffe, ich sehe euch im Jahr 2008 wieder hier auf meiner Seite!
drewshine - 31. Dez, 14:05
Ash (Gast) - 3. Jan, 21:32
Ich schließe mich mal den Wünschen für ein tolles 2008 an!
drewshine - 3. Jan, 22:35
danke schön...
... liebe ash!
ich wünsche dir für 2008 auch, dass alles, was du dir wünschst, in erfüllung gehen soll :-)
bussi
julia
ich wünsche dir für 2008 auch, dass alles, was du dir wünschst, in erfüllung gehen soll :-)
bussi
julia
Ash (Gast) - 4. Jan, 08:15
Danke!
Das wäre prima, wenn dieses Jahr mal ein paar Sachen gut laufen würden. 2007 ist eigentlich nix in Erfüllung gegangen.
Naja laut Horoskop (an das man ja eigentlich nicht glaubt - wenn man es liest aber trotzdem immer ein bissel vom Gelesenen im Kopf zurück bleibt) wird 2008 gut. Vielleicht hätte ich das Teil aufheben sollen, um es am Jahresende auf seine Richtigkeit zu überprüfen.
LG Ash
Naja laut Horoskop (an das man ja eigentlich nicht glaubt - wenn man es liest aber trotzdem immer ein bissel vom Gelesenen im Kopf zurück bleibt) wird 2008 gut. Vielleicht hätte ich das Teil aufheben sollen, um es am Jahresende auf seine Richtigkeit zu überprüfen.
LG Ash
drewshine - 4. Jan, 11:13
meine daumen...
... für 2008 hast du, liebe ash :-).
und in sachen horoskop empfehle ich immer das vom kurier: http://www.kurier.at/freizeit
sehr ausführlich und immer positiv geschrieben :-)
bussi
julia
und in sachen horoskop empfehle ich immer das vom kurier: http://www.kurier.at/freizeit
sehr ausführlich und immer positiv geschrieben :-)
bussi
julia
happy new year
also unter dem motto: alles wird gut beginnen wir 2008 - prosit
wir zwei beide...
bussi, meine schöne!
bin beeindruckt ...
da muss ich euch zwei süßen ja die daumen drücken, dass eure visionen wahr werden :)
busserl ambi
was heißt da...
sorry, hab heute eine doppelte portion optimismus gefrühstückt ;-)
busserl!
julia